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Sicherer Schulweg

 

Der Schulweg ist besonders für die Lernanfänger immer wieder eine Herausforderung. Kinder unter acht Jahren haben kaum ein Gefahrenbewusstsein und neigen zu spontanen Reaktionen. Trotzdem sollte das vorrangige Ziel sein, dass die Kinder den Schulweg zu Fuß bewältigen. Denn, nur wer läuft, wird sicher im Verkehr!

Die Eltern der Lernanfänger sind dafür verantwortlich, den sichersten Schulweg herauszufinden und bis zum Schulanfang zu üben.

Folgende Sicherheitsregeln sollten Sie mit Ihrem Kind vor Schulbeginn einüben und besprechen: 

Kinder sollten...
  • ...grundsätzlich den Schulweg gemeinsam mit anderen Kindern gehen und sich gegenseitig verantwortlich füreinander fühlen.
  • ...fremden Menschen niemals ihren Namen oder die Adresse sagen. 
  • ...keinen sichtbaren Adressaufkleber auf dem Tornister tragen (Fremde könnten das Kind mit dem Namen ansprechen und suggerieren, dass sie es kennen).
  • ...fremde Personen mit "Sie" anreden (Distanz zeigen).
  • ...üben klar und deutlich "NEIN - ich will das nicht! Lassen sie das!" zu sagen.
  • ...wissen, dass sie niemals zu Fremden ins Auto steigen oder mit ihnen mitgehen dürfen und Sie als Eltern niemals jemand Fremden mit der Abholung des Kindes beauftragen würden (Kommunikation Eltern - Kind).
  • ...1-2 Anschriften und Kontaktmöglichkeiten von Familienmitgliedern kennen (ins Hausaufgabenheft schreiben).
  • ...vereinbarte Rückkehrzeiten einhalten.
  • ...1-2 Nothaltestellen auf dem Schulweg kennen, an denen sie sich Hilfe holen können (Geschäfte, Kindergarten etc.)
  • ...wissen, dass sie über alles mit ihren Eltern oder Lehrpersonen sprechen können.
  • ...wissen, dass sie den Schulbereich während des Unterrichts nicht verlassen dürfen.

Auf dem ersten Elternabend werden die Eltern vor allem auch auf die besonderen Brennpunkte in der Schulumgebung aufmerksam gemacht. Ein Flyer der Stadt veranschaulicht Ihnen noch einmal die Brennpunkte, Ampeln, Zebrastreifen und Querungshilfen im Schulbezirk. 

Sollten Sie ihr Kind regelmäßig mit dem Auto zur Schule bringen, beachten Sie bitte auch die Informationen zu den Elternhaltestellen.

Die sicheren Schulwege sind auch Teil der Verkehrserziehung in den Jahrgangsstufen 1 und 2. Die Kinder lernen nun in der Gruppe, ihre Wege im Schulbezirk sicher zu gehen. Außerdem thematisieren wir im Unterricht mit den Schülerinnen und Schülern das Verhalten bei Ansprache einer fremden Person auf dem Schulweg.  

Tatkräftige Unterstützung findet unsere Arbeit durch den ortsansässigen Vertreter der Polizei. Er übernimmt nicht nur die Schulwegsicherung in den ersten Schulwochen, sondern unterstützt uns auch bei den Unterrichtsgängen im Rahmen der Verkehrserziehung.

 

Elternhaltestellen

Im Rahmen der Schulwegsicherung wurden auf der Schulstraße zwei „Elternhaltestellen“ mit jeweils ca. 4-5 Haltemöglichkeiten eingerichtet. Ziel dieser Elternhaltestellen ist es, den Bring- und Abholverkehr direkt vor der Schule zu entschärfen. Seit Jahren stellen wir fest, dass die haltenden Fahrzeuge direkt vor der Schule eine Gefährdung für alle Schulkinder darstellen. Die Straße ist für Kinder nicht mehr deutlich einzusehen, wenn zu viele Fahrzeuge halten. Auch für uns Autofahrer stellt sich die Situation mitunter als unübersichtlich dar.

Auf der Schulstraße sind die Haltestellen durch Schilder gekennzeichnet. Die erste Haltestelle befindet sich kurz nach der Einmündung der Birkenstraße. Eine weitere Haltemöglichkeit ist nach der Einmündung der Clemensstraße vor der Kirche. Die Haltemöglichkeiten sind Mo-Fr zwischen 07.00 und 16.00 Uhr für Eltern gegeben und werden durch Schilder ausgewiesen.

Von der Haltestelle aus können die Kinder in kleinen Gruppen auf sicheren Wegen noch ca. 200 m zur Schule laufen und haben so die Chance, frische Luft und Bewegung vor Beginn des Unterrichts zu bekommen. Kinder, die zur Schule laufen, gewinnen an Verkehrssicherheit hinzu und lernen, sich in überschaubaren Situationen im Verkehr zurecht zu finden.

 

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